17.11.01 - Singapur und Abreise Richtung Cairns

Nach einem etwas längeren Schläfchen haben wir uns morgens zur Stadtrundfahrt eingefunden. Nach diversen Aufsammelpunkten und Umverteilungen ging es dann vor der Tür der Suntek - Towers los. Diese 4 Tower sind im Quadrat angeordnet und beherbergt neben diversen Malls und sonstigen Läden anscheinend auch die Firmenzentrale der Firma Suntek. Im Zentrum dieser Towers steht übrigens der angeblich größte (Spring-)Brunnen der Welt, der aber leider als wir hinterher noch mal da waren, abgeschaltet war.

Die Stadtrundfahrt brachte uns zuerst in Richtung China-Town, wo bei einem kurzen Stopp ein Tempel besichtigt wurde. Während der Fahrt durch die engen verwinkelten Sträßchen sahen wir etliche Ecken wieder, die wir gestern schon zu Fuß abgeklappert hatten. Anschließend ging es dann weiter zum Mount Faber. Da haben wir erst mal gesehen, was wir am Tag zuvor alles zu Fuß geschafft hatten. Oben gab's dann einen kurzen Aufenthalt um die einzelnen Aussichtspunkte abzuklappern.

Weiter ging's dann auf der anderen Seite runter in eine der Sattelitenstädte, die rund ums Stadtzentrum entstanden sind. Dabei gab es vom Fahrer wirklich interessante Einblicke über die soziale Situation und die doch recht umfangreiche staatliche Lenkung der Einwohner. Der nächste Punkt war ein Stopp im Orchideengarten. Dieser Park beherbergt die größte Anzahl von Orchideenarten. Der Spaziergang durch den Park war wirklich schon, um aber alles zu sehen war der Stop zu kurz. Letzter Punkt war dann der Halt in Little India. Dort waren wir ja schon an unserem ersten Abend gewesen, konnten es so aber noch mal bei Tageslicht sehen. Dann ging's zurück zu den Towers, von wo wir dann wieder auf eigene Faust weiter sind.

Tempel in ChinatownBlick auf dem Singapur River

Nach Besichtigung der Towers sind wir wieder zu Fuß auf Besichtigungstour gegangen und anschließend wieder in der Orchard Road gelandet. Dort haben wir noch den Rest gekuckt, den wir am Tag vorher nicht abgegrast hatten. Allgemein hielt sich der Interessantheitsgrad aber im Rahmen. Trotzdem es erst so gegen 19 Uhr Sinn hatte zum Flughafen zu fahren ( unser Flug ging um 22 Uhr )  haben wir den Tag irgendwie noch rumgekriegt. War schon ziemlich langweilig, da es auch nicht beliebig interessant ist, noch die zehnte und elfte Shopping-Mall abzuklappern.

Nach einem Mahl bei Burger King sind wir dann auch wieder langsam zum Hotel zurück um das Gepäck aufzusammeln und uns zum Flughafen bringen zu lassen.

Bei der Kontrolle musste ich noch meinen Rucksack aufmachen, weil einem der Typen die Kabel vom Ladegerät der Kamera aufgefallen waren. Da ich den Mann partout nicht verstanden hatte, ist mir erst nach dem zehnten mal aufgegangen, das er mit seinen komischen Lauten "wires" sagen wollte und Kabel damit meinte. :-)

Beim Einchecken mussten wir auch schon die Einreisekarten für Australien ausfüllen, auf denen diverse Dinge angegeben werden mussten. Man wurde gefragt, ob man auf dem Land wohnt, mit Tieren zu tun hat, tierische Produkte dabei hat, ernsthafte Krankheiten hat und alles mögliche mehr.

Endlich ging es los nach Australien ! YEAH !

FAZIT SINGAPUR :

Nun ja. Im Rückblick muss ich schon sagen, das die Stadt, die Leute, die Kultur schon interessant waren und auch einen Blick wert sind. OK. Aber es war zu lang. Für einen flüchtigen Eindruck war es zu lang, um ganz einzutauchen war es zu kurz.

Ehrlich gesagt, hatte ich auch gar keinen Bock dort ganz einzutauchen, da ich mich persönlich mit der asiatischen Kultur, und auch speziell mit dem Kulturmix dort in Singapur nicht ganz anfreunden konnte. Ganz zu schweigen vom Essen dort. Ich kann es nicht haben, wenn undefinierbare Dinge in den Auslagen der Foodcourts rumhängen, die man dann irgendwie gegrillt, frittiert oder gegart bekommt. Nicht umsonst war mein bester Freund in Singapur der Burger King !

Außerdem sollte man nicht verschweigen, das Singapur kackteuer ist. Wenn ich abends 30 Mark für zwei große Bier bezahlen muss, dann ist eindeutig ein Limit überschritten.

Also mein Fazit : Wer's mag, wird hier glücklich. Wer nichts damit anfangen kann, sollte sich andere Stopover-Ziele aussuchen.
 

16.11.01 - Singapur  
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