27.12.2003 - Ab in die Blue Mountains

Abschied aus Brisbane und Flug nach Sydney. Mit dem letzten Tropfen Sprit (finde du mal in Brisbane Innenstadt ne Tanke) sind wir gegen 10 am Flughafen eingetrudelt. Zum Glück hatten wir die Fuel-Purchase-Option genommen, so konnten wir das Auto, welches wirklich sehr gute Dienste geleistet hatte, dort leer abstellen.

Im Flughafen dann das absolute Chaos. Anscheinend wollte jeder Mensch im Einzugsbereich des Flughafens mal schnell irgendwo hinfliegen. Wir haben uns fürs Check In bei der Qantas an einer Schlage angestellt, die sich kunstvoll in ca. 27 Windungen durch die ganze Abfertigungshalle erstreckte. Irgendwann waren wir dann endlich durch alle Kontrollen und kurz vor Abflug wurden wir noch mit einem Blick auf den Aragorn - Herr der Ringe - Jumbo von Air New Zealand belohnt. Der rollte nämlich auch da in der Gegend rum.

Nun ja. Der Flug verlief ohne weitere Vorkommnisse. Kaum gestartet und Essen ausgeteilt ging's auch schon wieder runter. Am Flughafen Sydney sollten wir ein neues Auto übernehmen und unser Tagesziel waren die Blue Mountains. Am Schalter von Avis bekamen wir dann die gute Nachricht, das keine Wagen in der gebuchten Klasse mehr verfügbar wären und wir deshalb ein kostenloses Upgrade zwei (!) Klassen besser bekommen würden. Kurz darauf saßen wir im größten Schiff, was aus japanischer Produktion zu bekommen ist.  Mit dem Straßenkreuzer (endlich wieder Automatik) haben wir uns ohne weitere Vorkommnisse auf den Weg in die Blue Mountains gemacht.

Mit einer rudimentären Karte vom Abreißblock bei Avis ausgestattet, haben wir uns immer den Great Western Highway entlang in die Mountains vorgearbeitet. Je weiter wir in Richtung der Berge kamen, desto dusseliger wurde das Wetter. Nieselregen, später Nebel. Die volle Ladung. Irgendwo auf der Strecke haben wir an einer Tourist Info am Weg gestoppt und uns mit Karten der Gegend eingedeckt. Nach einem obligatorischen Stopp an einem Bottle Shop (wer weiß wann es das nächste mal einen gibt) sind wir am späten Nachmittag in Blackheath angekommen. Unser Gästehaus lag gut zu finden recht direkt an der Straße (wir sind nur einmal dran vorbeigefahren).

Die Leutchen im Haus waren wirklich nett. Der Besitzer war so eine Art "Lebemann" der die ganze Zeit etwas von dem hektischen Leben in der Großstadt faselte und wie gut er es hier in den Blue Mountains hätte. Dann gabs da noch einen irischen Koch, der mit viel Getöse die Küche beherrschte. Irgendwie hatte der Typ etwas leicht verrücktes an sich. Aber kochen konnte er :-)

Wir sind an diesem Abend wegen akuter Unlust im Ort was zu suchen auch im angeschlossenen Restaurant Essen gegangen. Das Essen war gut, aber sehr teuer. Das Restaurant war für mich eine Nummer zu vornehm. Ich mag es schon nicht, wenn auf einem großen Teller kunstvoll wenige kleine Stücke Fleisch angeordnet sind. Nach einem netten Chat mit dem Hausherren (Großstadt hektisch, hier alles gut ...) haben wir den Tag auch für beendet erklärt. Der Chef hatte uns schon mehrere Tipps gegeben, wie wir die Gegend auf "spektakulären  Walks" am besten erkunden könnten. Morgen sollte der Canyon Walk den Anfang machen.

 

26.12.2003 - Australia Zoo   
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