03.10.2002 - Whale Watching
 

Wir hatten uns überlegt, vor der Whalewatching-Tour noch ins Museum zu gehen. Deshalb sind wir auch ein wenig früher in die Gänge gekommen. Ok, ein wenig früher heißt in diesem Fall so gegen 9 Uhr, so das wir gegen 10 Uhr am Museum waren. Dort haben wir erfahren, das man mit dem Ticket an einem Tag beliebig oft das Museum verlassen und wieder eintreten darf. Diese schöne Regelung ermöglichte es uns, die ganze Sache ein wenig ruhiger angehen zu lassen, da wir nach der Wal-Tour ja wiederkommen konnten.

Als erstes betraten wir eine richtig kultige Ausstellung über die englischen Royals. Hier waren original Reliquien der frühesten Könige und Königinnen Englands bis zur heutigen Zeit zu sehen. Da in diesen Tagen die Queen wieder einmal Kanada besuchen wollte, erfreute sich diese Ausstellung natürlich größter Beliebtheit.

Von dort ging es weiter zur Tierwelt. Von den großen Mammuts der Eiszeit bis zu Bären und Ottern aus der heutigen Zeit waren viele einheimische Tiere dort zu sehen.

Der nächste Themenbereich war die Geschichte von British Columbia. Zuerst war auf großen Texttafeln jedes Jahrzehnt mit seinen größten Ereignissen genannt. Dazu waren die typischsten Dinge dieses Jahrzehntes ausgestellt. Bei ein paar Sachen aus den 70er und 80er Jahren konnte ich sogar ein paar Dinge ausmachen, die ich selbst besessen hatte/habe. Die weitere Geschichte wurde anhand von Schwerpunkten wie Entdeckungen, Expeditionen, Eisenbahn, Holzgeschäft, Bergbau ... erläutert.  Dazu hatten wir aber schon keine Zeit mehr, da es schon weit nach Mittag war.

Unser Whale Watch - Boot

Also schnell rüber zum Hafen zu der Princess of Whales. Wir hatten uns für die Tour im offenen Zodiac-Boot entschieden. Deshalb wurden wir erst mal mit warmen Anzügen und Mützen ausgestattet. Das Boot war mit 10 Personen voll besetzt. Vom Hafen aus ging's ne gute Stunde raus aufs offene Wasser. Dort sind wir dann eine Stunde in der Gegend rumgeschippert und haben die Wale, Orca's, beobachtet. Dort in dieser Gegend leben die Wale das ganze Jahr. Es waren auch sehr viele Tiere zu sehen. Wenn man einen Rundblick gemacht hat, waren immer irgendwo ein paar Flossen zu sehen. Ein paar von ihnen sind auch recht nahe ans Boot rangekommen, aber immer in respektvollen Abstand abgetaucht. Es war wirklich sehr interessant, die Tiere hier in ihrer natürlichen Umgebung so sehen zu können. Die Tiere schienen auch nicht wirklich Notiz von uns zu nehmen. Die sind einfach ihre Bahnen geschwommen. Auf der Rückfahrt haben wir noch auf ein paar Felsen im Wasser ein paar Robben und Seehunde gesehen. Als Fazit kann man sagen, das sich die 50 Dollar für die Tour schon gelohnt haben. Dafür hat man eine Drei-Stunden – Tour bekommen mit Walgarantie. Natürlich darf man sich das jetzt nicht so vorstellen, das dort 30 Meter Exemplare rumgeschwommen sind, die mit ihrer Schwanzflosse das Boot zum kentern gebracht haben, oder so. Die Tiere waren eher so vom Kaliber bis 3 Meter. Trotzdem : empfehlenswert.

Orcas vor VictoriaOrcas vor Victoria

Als wir so zwischen 16 und 17 Uhr wieder zurück waren, sind wir direkt wieder ins Museum und haben das Restprogramm bestritten. Wir haben uns noch sehr lange in der British Columbia History aufgehalten, so das für die Indianer-ausstellung nur ein paar Minuten blieben. Um 19 Uhr wurde pünktlich geschlossen und die Leute rausgeschmissen.

Da es uns fürs Abendessen noch etwas zu früh war, sind wir erst mal wieder ins Hotel und haben die Zeit mit Bilder sortieren verbracht. Später sind wir zu "Isabel's Ribs" gefahren und haben dort die famous ribs probiert, die die best of town sein sollten. Die Leute dort waren sehr nett und das Essen war wirklich gut, leider aber auch ein wenig teuer. Es hielt sich aber in Grenzen.

 

      02.10.2002 - Victoria     


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