29.09.2002 - Whistler
 

Die weitere Strecke von 100 Mile House war recht abwechselungsreich. Kurz hinter dem Ort haben wir noch einen Betrieb gesehen, der auf einem riesigen Gelände etliche Rohbauten von Holzhäusern gezimmert hatte. Sah schon sehr interessant aus. So ein Häuschen hätte ich auch gerne ( natürlich stilecht mit zugehörigem Berg und Bergsee ).

Leider war es seit der Nacht durchweg am regnen, so das wir zügig durchgefahren sind. Es ging zuerst in Berg- und Talfahrt durch hügelige bis bergige Landschaften. Die Vegetation dort reichte von satt grün bis ziemlich trostlos. Im Einzugsgebiet von Whistler ging's dann später wieder richtig in die Berge mit allem was dazu gehört. Enge Straßen und Serpentinen gab's genauso wie steile Abfahrten und enge Brücken über Flussläufe. Dieser Teil der Strecke war auch vom fahrerischen Aspekt her sehr interessant. Auf der Höhe des Berges kam man fast bis an die Schneegrenze um dann wieder ganz runter ins Tal abzufahren. Hier hätte man durchaus auch noch ein paar Stopps einlegen können. Wir haben es aber vorgezogen lieber zügig durchzufahren ( zumal es auch immer noch am regnen war ).

TreibholzWhistler Village

In Whistler angekommen haben wir uns erst einmal gewundert, das dieser Ort eigentlich aus mehreren zusammenhängenden Ortschaften besteht und doch um einiges größer ist, wie vermutet. So fährt man durch mehrere kleine „Stadtteile“ wie Whistler Village, Upper Whistler, Whistler Main etc. die alle zusammen Whistler, bzw. das Wintersportgebiet Whistler bilden. Uns ist auch noch direkt aufgefallen, das er hier keine billigen Motels gab, sondern nur irgendwelche fetten Hotel(pracht)bunker, die sich sehr harmonisch ins Ortsbild einfügten. Überhaupt gefiel mir Whistler als Ort sehr gut, da man alles sehr schön einheitlich gestaltet hat. Dazu gibt es viele kleine Plätze und Plazas wo man sich aufhalten kann. Außerdem wird man hier nicht von Autos und sonstigem Verkehr genervt, da der gesamte Kern nur für Fußgänger freigegeben ist.

Nach ein wenig rumkurven haben wir dann auch das Hotel gefunden. Ein Best Western Hotel. Das wirklich o.k., fast sogar richtig nobel war. Es war immer noch am schütten, so das wir im Zimmer erst mal die bei der Tourist Info gesammelten Prospekte durchgewühlt haben, um zu sehen, was man hier so machen kann. Später sind wir dann noch zu einem Buchungscenter gegangen, die als Dienstleistung alle Touren bei den ansässigen Veranstaltern buchen und vermitteln. Dort haben wir für den nächsten Tag unsere ATV-Tour festgemacht.

Danach haben wir es uns noch mal in der Spaghetti Factory schmecken lassen und noch in einer der vielen Bars ein paar Absacker-Bierchen genommen.

 

      28.09.02 - Wells Gray / 100 Mile House     


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      30.09.02 - Whistler und ATV-ing