23.03.2016 - Happy Holi ! ..... und dann mal schnell nach Kalkutta
 

Chaos und Anarchie, bzw. in Indien auch Holi Festival genannt. Ich war heute noch länger liegen geblieben. Als ich dann so gegen Mittag im Innenhof der Unterkunft auftauchte, gabs da statt Kaffee nur diverse Personen und Gäste, die sich gegenseitig mit Farbe verschönerten. Denen bin ich gerade noch entkommen.

Als ich dann auf die Hauptstraße trat da sah ich …… nichts. Wo waren die ganzen Leute ? Die Mopeds und Tuktuks ? So langsam ging mir ein Licht auf. Als die im Hotel was von Public Holiday gesagt haben, haben die wirklich nen Feiertag gemeint, wo alle frei haben. Keine Ahnung warum mir das so außergewöhnlich vorkam. Wahrscheinlich hatte ich nach dem bisher erlebten 24-Stunden-Basar-Gewühl es nicht für möglich gehalten, das der Inder auch mal frei macht.

Eine Kreuzung weit bin ich gekommen, da war es, das Schicksal ist blau, auch um mein Shirt geschehen. Ich hatte nur ca. 30 Meter benötigt um erneut Farbopfer zu werden.

Diejenigen, die noch auf der Straße unterwegs waren, waren fahrende Farbbeutel-Abschussmaschinen. Viele von den Leuten die noch zu Fuß oder per Moped unterwegs waren, waren ein wenig verkleidet mit bunten Perücken und sowas. Aber eindeutig die meisten waren mehr oder weniger eingefärbt.

Eigentlich hatte ich als Plan für heute die Gegenden etwas außerhalb, etwas entfernt der Ghats, im Blick gehabt. Das wäre auch grundsätzlich immer noch eine tolle Idee gewesen, wenn denn auch mal ein Tuktuk zu finden gewesen wäre. Die waren, genauso wie Taxis auch, nämlich irgendwie heute nicht existent.

 

Noch eine Kreuzung weiter habe ich dann einen einsamen Mann mit seinem Tuktuk gesehen. Und er war auch grundsätzlich bereit, mich zu fahren. Allerdings musste ich heute doch schon tief in die Tasche greifen. Heute gabs scheinbar nur den Feiertagstarif.

Ich glaube die erste Ansage, die der Fahrer machte, waren 500 R. Für 500 sollte er aber dann auch nicht mit einer kleinen Fahrt davon kommen. Ich habe dann sehr zäh, mit vielen Gesten und Handzeichen (er konnte so gut wie kein Englisch) vereinbart, dass er mich zuerst zur Hindu Universität zum Tempel fährt, dort auf mich wartet und anschließend weiter fährt auf die andere Seite zum Fort und dort wartet und dann zurück führt. Letztlich habe ich das ganze Paket dann für 800 gekriegt. Die 10 Euro umgerechnet waren jetzt für Tuktuk fahren zwar unverschämt viel Geld, aber wer der einzige Anbieter ist, der sagt auch die Preise an.

Die Fahrt zum Univiertel und dann weiter zum Tempel war recht zügig absolviert. Während wir so fuhren, haben immer Leute von außen Farbbeutel in das Tuktuk reingeschmissen. Spätestens nach dem zweiten Treffer habe ich mich von der Vorstellung von sauberen Klamotten verabschiedet. Ich konnte mich später wohl nur noch notdürftig sauber machen und musste dann wohl oder übel etwas eingefärbt zum Flughafen. Und dem Fahrer wars auch irgendwie egal. Der hat sich garnicht gekümmert, das sein Vehikel innendrin immer blauer wurde.

Das Univiertel ist riesig groß und sehr weitläufig angelegt. Breite Straßen mit viel Grün und (auf den ersten Blick) großen alten Gebäuden. Der Tempel war auch recht nett. Allerdings zu. Happy Holi. Als ich zurück zum Tuktuk kam, hatte unsere Anwesenheit im Uniumfeld am Feiertag schon irgendeinen Wachmann auf den Plan gerufen, der gerade scheinbar meinen Fahrer des Geländes verweisen wollte, oder so. So habe ich zumindest das Gestikulieren verstanden.  Aber ich wollte ja eh gerade fahren.

 

Nun wollte ich zum Fort von Varanasi. Das liegt auf der anderen Seite des Flusses. Weiter am Horizont gibt’s zwar ne Autobrücke, hier in der Gegend der Ghats gibt’s aber nur eine Behelfs-Ponton-Brücke. Offenbar hat man irgendwann mal angefangen, so etwas wie eine Brücke zu bauen. Alleine ein paar Pfeiler und zwei aufgesetzte Brückensegmente zeigen an, das man irgendwann mal wild entschlossen war, hier eine Brücke hinzukriegen. Schaut man sich alte Google-Earth Bilder an von den vergangenen Jahren, so sieht das nun schon eine ganze lange Zeit angefangen und einfach aufgehört aus.

Und hier kommt die Ponton-Brücke ins Spiel. Ursprünglich als Behelf für die kurze (!!) Zeit der Bauarbeiten, wurde die Ponton-Querung aus Holzplanken und Metallplatten dort installiert.

Und mittlerweile ist das die Hauptverbindung auf die andere Seite, über die sich Fußgänger, Mopeds und Tuktuks bewegen.

Die Zufahrt zu diesem Ding war auf beiden Seiten eigentlich nur mit 4WD Auto zu befahren. Aber der Tuktukmann ist da tapfer durch. Die Brücke selbst besteht aus rohen Holzplanken, die teilweise kaputt sind und teilweise mit so viel Abstand gelegt sind, das da locker ein Tuktukreifen drin verschwunden wäre. Zur Verstärkung hat man lose (!!) lauter Stahlplatten draufgelegt, die, mittlerweile krumm, beim Befahren abenteuerlich in der Gegend rumwippen.

Die Fahrt hinüber war so abenteuerlich , das ich mich mit beiden Händen konzentriert festhalten musste, um nicht aus dem Gefährt zu fallen. Fotos waren so gut wie unmöglich.

Drüben angekommen sind wir noch ein wenig dort herumgefahren. War nix los. Beim Fort dann Ernüchterung. Zu. Happy Holi. Da standen zwar ein paar Wachleute, die haben mich aber wieder weggeschickt. Heute wäre wegen Holi zu. Schade.

 

Als mein Fahrer merkte das zu ist, kam er auf die glorreiche Idee, mich zu einem „Market“ zu fahren, der garantiert offen hätte. Hier muss ich ganz selbst eingestehen, dass ich jetzt unter „Market“ was ganz falsches verstanden habe und mir ne fette Mall vorgestellt habe und daher den Braten nicht gerochen habe.

Die nächste halbe Stunde ist der Mann dann mit mir durch die Stadt gekurvt. Zwischendurch immer wieder irgendwelche Holi-Feierer auf der Straße, die alles und jedes mit Farbbeuteln bewarfen. Einmal hat der Fahrer irgendwen gesehen den er wohl kannte. Der ist dann aufgesprungen und vorne ein Stück mitgefahren. Alles in Allem sehr abenteuerlich. Iiiirgendwann sind wir dann in ein Viertel abgebogen, das erst einmal aussah wie ein Abbruchviertel. Dort hat er dann den Karren abgestellt und hat mich mit vielen Gesten und „come come come“ in ein Haus gelotst. Und schwupps war ich in den Fängen der Seiden-, Schal- und Teppichhändler gefangen, welche jetzt herbeikamen. Ich war beim „Market“ angekommen. Einem offenbar Provisionsshop für Seidenschals, Pashmina Schals und wasweissich, wo mich der Fahrer nun freudestrahlend ablieferte.

Jetzt wars mir auch passiert. Ich war mit einem Fahrer in einem Provisionsladen gelandet. Ich habe mich garnicht groß drauf eingelassen. Habe die Schuhe nicht ausgezogen und mich nicht gesetzt. Ich habe dem ersten direkt freundlich erklärt, das ich kein Interesse hätte zum Shopping. Da hat der Tuktukfahrer erst mal einen auf den Deckel gekriegt. Leider konnte ich es nicht verstehen, ich denke aber, das das Gespräch in etwa zum Thema hatte, was er denn da für einen abgeliefert hätte an dem man garnix verdienen könne.

 

Als wir wieder draußen waren habe ich nur gesagt, dass er mich jetzt wieder sofort zurück fahren solle, wo wir heute früher die Fahrt begonnen hätten. Naja. Zumindest hatte ich über diese Tour noch eine Stunde Tuktuk Fahrt durchs Holi Chaos in Varanasi bekommen. Ich war ihm eigentlich garnicht böse über den versuchten Shoppinganschlag. Es gab da eine kleine sprachliche Barriere zwischen uns. Dieser Barriere laste ich das jetzt mal an. Was jetzt nicht so dolle war, das er am Ende noch nachverhandeln wollte. Ich habe ihm die vereinbarten 800 gegeben und er wollte noch mehr. Da habe ich mich aber direkt auf dem Absatz rumgedreht und hab ihn stehen lassen.

Im Hotel hatte man mir am Mittag noch gesagt, dass ich das Zimmer ruhig bis zum Nachmittag irgendwann belegen dürfe. So hatte ich jetzt auch noch die Gelegenheit mich ein wenig sauber zu machen. Zumindest die sichtbarsten Spuren der Farbe wollte ich aus dem Gesicht schon noch rauskriegen.

Nachdem ich geduscht hatte und noch ein wenig im Innenhof in der Sonne geruht hatte, war es Zeit. Der Checkout ging recht fix, war aber leider etwas intransparent. Ich bekam eine Endsumme genannt, die ich jetzt doch bitte bezahlen solle.  Auf meine Frage, was bitte genau ich denn jetzt bezahlen würde, wurde widerwillig ein zusammengehefteter Stoß Belege hervorgeholt, die mir kurz vor der Nase hergeschwenkt wurden. Ich fand, für die wenigen Geschäftsvorgänge hier waren das verdammt viele Belege. Ich habe es aber letztendlich bezahlt. Auf dem Weg zum Flughafen habe ich im Kopf versucht alles selbst noch einmal nachzuvollziehen. Irgendwie kam ich aber partout nie auf den Rechnungsbetrag. Irgendwie fehlten da immer ein paar hundert Rupien (zu meinen Ungunsten natürlich). So groß war der vermeintliche Schaden zwar jetzt nicht (max. 10 Euro oder so), aber die schnelle Abfertigung und husch husch, jetzt mal schnell bezahlen hier, trübt doch ein kleinwenig den ansonsten soliden Eindruck vom Shree Ganesha Palace.

Am Flughafen wieder das gleiche Spiel wie in Delhi. Vorkontrolle am Eingang, Vorröntgen an der Eingangstüre, Checkin am Schalter. Aus irgendeinem Grund hatte ich bei Buchung des Fluges schon ein Übergewicht von 5 Kilo mitgekauft. Der Mitarbeiter am Schalter sah ganz enttäuscht aus, das er mir jetzt nicht Geld für meine schwere Tasche abknöpfen konnte.

Der Rest vom Airport war erschreckend unspektakulär. Zwei „Snackbuden“ standen herum. Die eine hatte nur Pringels zu verkaufen, die andere nur Ritter Sport Schokolade und Fanta. Komische Vorstellung von Snack. Und so kam es, das mein Mittagessen/Abendessen heute aus eine Tafel Ritter Sport und ner Fanta bestand.

Der Flieger sollte 19:30 gehen. Um viertel nach sieben immer noch keine Spur davon. Das wäre in Deutschland spätestens der Zeitpunkt gewesen, an dem alle in Panik verfallen. Nicht so in Indien. Um 19 Uhr 20 dockte der Flieger an und die Passagiere stiegen aus. Nun sollten sich alle in 6 Reihen ABC und DEF aufstellen. Nach den ABCDEF-Buchstaben der Sitzplätze. Und als der Flieger leer war (einmal durchsaugen oder feucht durchwischen wird überschätzt) hieß es dann, das jetzt bitte von außen nach innen die Reihen einsteigen sollten. Also zuerst die beiden Fensterreihen links und rechts, dann die Mittelplätze und dann die Gangplätze. Das hat erstaunlich gut und vor allem effizient funktioniert. Es gab zumindest kein Rumgenöle, das der Gangplatz wieder aufstehen muss, weil der Fensterplatz später kommt und so etwas.

 

Also irgendwas können wir doch von den Indern lernen. Und wenn es nur effizientes Einsteigen ins Flugzeug ist.

Letztendlich hatte die Maschine garnicht viel Verspätung. Wir sind noch vor 8 weggekommen. Und in Kalkutta war dann letztendlich bis auf ein paar Minuten die Verspätung fast rausgeflogen.

Der Flughafen in Kalkutta sah recht neu bzw. modern aus. Man konnte sich gut zurecht finden. Pickup von Gepäck ging recht fix. Jetzt musste ich irgendwie in die Stadt kommen. Im Vorfeld hatte ich schon gelesen, das man sich tunlichst, vor allem Abends und Nachts, am Schalter im Flughafen ein Prepaid Taxi in die Stadt nehmen solle und nicht irgendeines der illegalen Taxen draußen besteigen solle.

Da ich keinerlei Lust auf irgendwelche Experimente mit nächtlichen Betrügereien hatte, bin ich auch ganz brav zum Taxi-Prepaid-Schalter gegangen.

Die Idee hatten noch ganz viele andere Leute und so stand ich erst einmal in einer langen Schlange. Und stand und stand. Es war nicht wirklich ein Fortkommen zu bemerken. Zwischendurch wurde der Stand in Ermangelung von Taxis mal ne ganze Zeit zu gemacht. Dann waren wohl wieder eine handvoll Fahrer angekommen und verfügbar und es wurden wieder ein paar Leute abgefertigt. Ein Geduldsspiel. Während des Wartens konnte man den ganzen Luftdüsen der riesigen Klimageräte nicht entgehen und ich wusste schon was mir morgen blühte. Die Erkältung war vorprogrammiert.

Lange Rede kurzer Sinn. Oder wie der Engländer sagt : To tell a long story short  : Ankunft des Fliegers in Kalkutta war 20:50 Uhr. Um 23 Uhr stand ich vorne am Taxistand und konnte das Taxi ergattern.

Man sagt dem Mann am Tresen sein Ziel und der füllt irgendein Formular aus und kassiert. Das Formular muss man später dem Taximann zeigen, weil da steht das Ziel drauf. Erst wenn man am Ziel angekommen ist soll man dem Fahrer den Zettel dann übergeben. Wenn ich das System richtig verstanden habe, kann sich der Fahrer dann später mittels Vorlage des Scheines dann das Geld für die Fahrt erstatten lassen. Der Taxifahrer geht also im Prinzip in Vorleistung und rechnet später dann einen ganzen Haufen Quittungen in einem Rutsch bei der Taxizentrale (?) ab.

Mir ist ja mehrmals in den 2 Stunden in der Warteschlange der Gedanke gekommen, jetzt einfach rauszugehen und doch ein illegales Taxi zu nehmen. Aber da alle anderen, auch die Inder (vor allem die), ebenfalls so lange und ausdauernd in der Schlange ausgeharrt haben, dachte ich mir, die wissen schon warum sie hier stehen bleiben.

Draußen stand ich dann erst auch mal wieder an. Kam mal ein Taxi wurde einem das dann zugewiesen. Die ganze Zeit rannten irgendwelche zerzausten Gestalten um einen herum, um ans Gepäck zu kommen. Angeblich wollten sie das ja nur ins Taxi laden. Vor mir war ein Inder in der Schlange, der sich direkt zu mir rumdrehte und mich eindringlich warnte, gut auf meine Taschen aufzupassen und den Typen auf garkeinen Fall mein Gepäck zu geben. „They run away with it!“. OK. Danke für den Rat, ich pass dann lieber mal gut auf.

Ich bekomme natürlich das älteste und schrottreifste Taxi zugewiesen das es gibt und der Fahrer grinst mich nur mit schwarz fauligen Zähnen an und versteht kein Wort. Er ist offensichtlich keiner Sprache mächtig, die wir beide zusammen kennen.

 

Und natürlich weiß er auch nicht, was ich von ihm will, als ich mein Ziel „The Oberoi Grand“ nenne. Eigentlich eines der besten Häuser in Kalkutta, hatte ich ja doch gedacht das dies bekannt wäre. Ich soll aber erst mal einsteigen und wir fahren los. Bei der Ausfahrt vom Flughafengelände muss man an ner Schranke vorbei. Er hält ein und fragt den Schrankenwärter nach Oberoi Grand. Es wird irgendwas gesprochen und ich höre immer nur „Grand Hotel“ „Grand Hotel“. Ich bestehe darauf, das in dem Namen aber „Oberoi“ vorkommt. Dies wird nicht so wirklich zur Kenntnis genommen.

Ein Stück weiter stehen an der Straße irgendwelche Leute rum (Taxifahrer??) und die werden nochmal gefragt. Die Hinweise verdichten sich, das wir jetzt zum „Grand Hotel“ fahren werden.

Mir wars jetzt auch fast egal. Wie sagte der Fahrer Ützwurst bei der Comedy auf SWR3 immer … „Fahre Memphis!“. Ja, bitte, von mir aus.

Offenbar ist der Mann noch immer nicht sicher. Ich habe eine Karte ausgedruckt dabei. Die halte ich ihm hin. Er verschmäht sie. Er fragt nach Telefonnummer. Ja. Auf der Karte ist auch ne Telefonnummer drauf. Er hält an, gibt mir sein altes Handy und ich soll nun die Nummern eintippen. Da ich nicht weiß, was ich vorwählen soll und ob ich was vorwählen muss, tippe ich die Nummer international mit + - irgendwas ein. Das versteht das Telefon aber nicht und wir sind nicht weiter wie eben.

Er fährt weiter. Irgendwo in der Stadt läuft mitten auf der Straße ein Mann herum. Neben dem hält das Taxi mit quietschenden Reifen und der Mann wird auch befragt. Auch hier höre ich verdammt oft „Grand Hotel“.

Als ich den restlichen Weg auf dem Handy per GPS mitverfolge, werde ich dann doch ein wenig ruhiger. Die Richtung stimmt. Und schwupps sind wir in der richtigen Straße und schwupps stehen wir dann in der Vorfahrt vom Oberoi Grand Hotel. Warum habe ich nur gezweifelt ? Der Mann lacht mich freudestrahlend mit seinen verfaulten Zähnen an und ist offenbar noch viel glücklicher als ich selbst, das er das Hotel richtig gefunden hat.

Und ab jetzt begrüßt mich die Herzlichkeit auf Schritt und Tritt. Das Hotel ist echt klasse. Eine Oase, eine unwirkliche Luftblase die man durch die Drehtüre betritt. Jeder ist freundlich und Wünsche werden erfüllt, bevor man sie sich überhaupt ausgedacht hat. Der Checkin war (jetzt auch schon nach Mitternacht!) erfreulich einfach. Die Frau ist dann anschließend mit mir mitgekommen und hat mich aufs Zimmer begleitet. Auf dem Weg hat sie vom Hotel erzählt, von seiner Geschichte und hat mir schon mal ein paar Restaurants gezeigt. Leider hatte die Bar schon zu.

Im Zimmer habe ich erst mal alles von mir geworfen und habe mich aufs Bett geschmissen. Als ich kurz drauf den Puls wieder in normalen Regionen hatte, habe ich gesehen, das es noch einen Obstteller mit frischem Zeugs gab. Zusammen mit nem kleinen Bier aus der Minibar habe ich mich über das Obst hergemacht. Mein bisheriges Essen für heute war bis eben eine Tafel Ritter Sport gewesen.

Nach dem Stress bei der Anreise wird morgen aber mal richtig lange geschlafen. Gute Nacht.

Livebericht vom Abend des 23.3.

 

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