Tulum und Isla Mujeres - Die Küste einmal runter und dann wieder hoch
 

Neben Chichen Itza gibt es in erreichbarer Distanz noch eine weitere Maya Stätte, nämlich Tulum. Tulum zeichnet sich insofern als "anders" aus, als das es nicht mitten im Wald am A.... der Welt liegt, sondern direkt an der Küste mit schönen Strandzugang gebaut ist.

Wir haben uns zwei Tage nach unserer Chichen Itza Tour nochmal ein Auto gemietet (diesmal was normales, kleines, billiges) und sind am Morgen zuerst einmal die Küste runter nach Tulum. Ausgeschildert ist es unübersehbar. Man sollte sich nicht durch die ganzen Touristen-Buden am Parkplatz abschrecken lassen. Einfach links liegen lassen und direkt zur eigentlichen Tempelanlage gehen.

  

Vom Parkplatz zum Eingang zu den Anlagen sind es ca. naja, würde mal sagen, ein paar hundert Meter. Schatten gibts keinen, man geht in praller Sonne vor sich hin. Man kann vom Parkplatz aus auch in ein Bähnchen einsteigen und sich die paar Meter fahren lassen. Kostet nur ein paar Pesos. Eintritt in die "Historical Site" war mit 48 Pesos nicht teuer. Es gibt auch nen großen Plan, auf dem man sich schön orientieren kann.

Wir sind dann über das weite, palmenbestandene Gelände und haben uns die einzelnen Gebäude angeschaut. Schließlich sind wir dann zum größten und am höchsten Punkt gebauten Tempel gegangen. Von hier oben hat man auch Zugang über Treppen hinunter zu Strand. Hier könnte man noch ein kleines Bad nehmen.

Also ich fands hier auch recht interessant. Ich habe die Anfahrt hierhin zumindest nicht bereut. Wir sind noch ein wenig rumgelaufen und haben uns noch ein paar von den großen Echsen angeschaut, die hier überall in der Sonne liegen.

  

Zurück am Auto haben wir erst mal ein wenig Flüssigkeit getankt, es war schon extrem heiß heute. Zum Glück hatte das Auto ne ziemlich gute Klimaanlage. Von hier unten in Tulum sind wir dann wieder zurück die Küste hoch, an unserer Anlage vorbei und weiter in Richtung Cancun gefahren.

Beim Durchfahren von Cancun-City haben wir uns mal ein wenig die Stadt angeschaut. Vordergründig wars schon eine Touristenstadt, hat man mal ein wenig um die Ecken geschaut, wars aber auch ein wenig schmuddelig. Den Hafen mit den Fähranlegern haben wir ziemlich gut gefunden. Nachdem wir unser Auto irgendwo abgestellt hatten (war kein offizieller Parkplatz aber da standen auch noch andere, da haben wir gedacht das das schon OK geht) haben wir uns dann schnell ein Ticket für die Fähre gekauft und sind damit rüber zur Isla Mujeres gefahren.

  

Laut unserem Reiseführer sollte die Insel noch ein kleinwenig relaxter sein und noch nicht so touristisch. Hier sollten noch viele Fischer verträumt ihrem Geschäft nachgehen. Der Text war aber anscheinend schon ein wenig älter, dann auf der Insel war genauso Trubel, Kneipen und Straßenhändler wie irgendwo in Cancun auch. Lustigerweise war dort auf den Straßen ziemlich jeder mit irgendwelchen Golfkärrchen unterwegs. Teilweise gabs auf den Straßen regelrechte Golfkarren-Rennen. Ist wohl neben Mofas das bevorzugte Fortbewegungsmittel auf der Insel.

Wir sind ein wenig rumgelaufen. Die Kneipenstraße und Lädchenstraße runter und zum Strand. Angeblich sollte der Strand so toll sein, aber irgendwie wars nicht so sehr was besonderes. Wahrscheinlich hatten wir in der letzten Zeit einfach zu viele schöne Strände gesehen, so das der hier garnicht weiter aufgefallen ist. Nach Abschluss des Sightseeing Programmes haben wir uns in eine nette Kneipe an der Straße, ins JAX verzogen. Eiskaltes Corona, dicke fette Portionen Nachos und Pommes und sonstiges Fingerfood. Sehr schön. Sind noch länger sitzen geblieben und dann langsam zurück zum Fähranleger gegangen.

  

Auf dem Weg hat es angefangen zu regnen und als die Fähre unterwegs war, war es in Strömen am schütten. Schließlich wieder in Cancun angekommen und zurück am Auto (es war noch da und alles war noch dran :-) ), hatte es aber schon wieder aufgehört. Auf dem Rückweg sind wir dann den großen Bogen durch die Hotelzone, die Zona Hoteleria, zurückgefahren.

Vor Cancun wurde im Meer eine ganze Halbinsel künstlich erschaffen und dort haben sich so ziemlich alle großen Hotelketten mit einem riesigen Bau angesiedelt. Beim Durchfahren dieser Ecke kommt man garnicht mehr hinterher mit links und rechts rumschauen. Allerdings sind das hier "nur" große Hotelbauten und keine so schöne Resortanlagen, wie die wo wir wohnten. Also mir hätte es hier nicht so gut gefallen.

  

Wie es sicht gehört, haben sich hier auch alle bekannte Ketten, von Hard Rock Cafe und Outback Steakhouse und und und angesiedelt. War ja ringsherum genug Kundschaft da.

Mittlerweile dämmerte es schon und wir haben uns dann auch in Richtung Hotel zurück begeben. Dort sind wir gegen 20 Uhr eingetroffen und haben den Abend noch schön in der Bar beendet.

 

  


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