06.12.01 - Great Ocean Road

So, heute sollte es dann endlich zur großartigen Ozean-Straße gehen. Ich hatte mir ja schon sehr viel darunter vorgestellt und war gespannt, ob dies alles erfüllt werden würde. Zuerst muss man mal einschränken das DIE Great Ocean Road eigentlich ein eher kurzes Stück Straße ist. Nämlich der Teil am Meer längst mit den tollen Küstenformationen ab Port Campbell im Port Campbell Nationalpark. Der Rest ist „normale“ Straße, wenn auch durch schöne Landschaften. Wenn man jetzt durchfahren würde, ohne sich um die einzelnen Punkte längst der Straße zu kümmern, wäre man dort innerhalb von 5 Minuten vorbei. Das kann man auf einer Karte der Gegend auch sehr schön sehen. An einem Punkt knubbeln sich alle diese Sehenswürdigkeiten.

Leider hat heute das Wetter wieder nicht richtig mitgespielt. Es war bedeckt und von Sonne nix zu sehen.

Wenn man von der Great Ocean Road hört, redet man eigentlich nur von den 12 Aposteln und der London Bridge. Die Road auf diese beiden Punkte zu reduzieren wird der Landschaft aber nicht gerecht. Man sollte sich daneben auch die anderen Punkte mal genauer ansehen, die längst dieses Straßenteils ausgeschildert sind. ( Sentinal Rock, Broken Head, Blowhole, Gibson Steps .... )

An der Loch Ard GorgeLondon Bridge

Bei den 12 Aposteln ist entlang der Straße ein nagelneues, großes Visitor-Center hingestellt worden. Dies ist der erste ( und scheinbar auch oft der einzige ) Anlaufpunkt der Touristenbusse. Wir hatten auch das Glück, das gerade vor uns 3 Busse mit knipsenden Japanern ausgeladen wurden. Außer, das es hier zu sehr überlaufen war, fand ich persönlich die Apostel gar nicht so spektakulär. Es gibt meiner Meinung nach entlang der Küste viele andere Punkte, die spektakulärer aussehen. Ich kann persönlich die Loch Ard Gorge sehr empfehlen. Man kann auf mehreren Pfaden rund um die aus dem Fels gewaschenen Buchten und Klippen viel sehen und alles über das hier gesunkene Schiff Loch Ard erfahren. Hier finde ich die Landschaft viel interessanter als bei den Aposteln. Nun ja, vielleicht Geschmackssache.

Wir haben alle einzelnen Punkte längst der Straße angefahren und uns alles genau angesehen.

Ab den 12 Aposteln kann man auch Hubschrauberflüge entlang der Küste übernehmen. Da das Wetter aber immer noch nicht besser war, haben wir dies heute gelassen. Außer Grau in Grau hätte man hier nichts fotografieren können.

Ein paar der Twelve Apostel

Auf dem weiteren Weg Richtung Apollo Bay kommt man sehr schnell in die Ottways. Die Otways, bzw. der Otway Np. ist ein regenbewaldetes Bergland, das sehr unvermittelt vor einem auftaucht. Man wundert sich unwillkürlich, wo denn plötzlich diese „Grüne Hölle“ herkommt. Auf vielen kleinen, steilen Straßen durchfährt man die Berge. Hier kann man bestimmt auch sehr gut wandern. Wir haben auf dem Weg viele Wegweiser zu Aussichtspunkten und Wanderwegen zu Wasserfällen etc. gesehen. Langsam wird es dann immer flacher und man hat schließlich Apollo Bay erreicht. Hier ist man dann auch wieder am Wasser angelangt.

In Apollo Bay sind wir nach Einchecken ins Apollo Bay Motel noch in ne Pizzabude eingefallen. Das wars aber auch schon für den heutigen Tag. Gegen Abend hat es angefangen zu regnen.

 

05.12.2001 - Grampiens
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