04.01.2003 - wieder daheim, Schlusswort

Zum Flug brauch ich nichts zu sagen. Das der Flieger wieder wohlbehalten am anderen Tag in Deutschland angekommen ist, erkennt man ja daran, das ich diese Zeilen schreibe. Ein Wort zu Cathay Pacific. Nichts auszusetzen. Alle Flüge mit denen waren Tip Top. Freundlicher Service, Essen OK (obwohl ich auf dem Rückflug auch langsam kein Flugzeugessen mehr sehen konnte) und immer genug zu trinken. Super war's. Ganz besonders gefallen hat uns die Möglichkeit bei der Cathay übers Internet einzuchecken.

Neben dem Vorteil, das man sich im Internet seinen eigenen Lieblingsplatz auswählen kann, gibt es einem weiteren Entscheidenden Vorteil. Am Flughafen gibt es fürs CheckIn einen eigenen Schalter für die Online-Leute. Und da steht eigentlich nie jemand. Das Personal dort war immer ganz glücklich das mal jemand kam.

Ich möchte jetzt gar nicht anfangen zu philosophieren, ob man in drei Wochen wirklich die Küste entlangfahren kann oder ob man dafür 5 oder 10 Wochen brauchen würde. Gewiss wären wir an der ein oder anderen Stelle gerne etwas länger geblieben. Das haben wir schon gemerkt, als wir in Mission Beach mal einen Zeitplan aufgestellt haben. Da sind schon ein paar Stichpunkte unter den Tisch gefallen. Aber trotzdem würde ich sagen, das die Zeit für uns gereicht hat. Wir hatten einen abwechslungsreichen Urlaub.

 

Die ersten Tage in der Mungumby Lodge und rings um Cooktown waren klasse. Einfach wegen dem abenteuerlichen und abgeschiedenen Land dort oben und wegen der schrulligen Typen, denen wir da begegnet sind. Aber auch genauso die offene und freundliche Art der Leute hat uns gefallen. Wo kommt jemand in eine Kneipe und begrüßt erst mal alle Anwenden oder wo wird man vom Barkeeper auf einen gemütlichen Chat bis spät abends eingeladen ?

Die Fahrten entlang der Küste waren danach fast Kontrastprogramm. Unsere beiden Wassertage bei Airlie Beach waren sehr schön. Das, was wir noch von Fraser Island sehen konnten war auch klasse. Das zwischen den einzelnen Stationen schon mal ein paar hundert Kilometer zwischen liegen und man auch mal einen ganzen Tag mit Fahren verbringen muss, OK, darüber muss man sich vorher klar sein. Irgendwie müssen die Kilometer abgespult werden.  Manchmal liegt darin aber eventuell auch noch ein wenig Reiz. Einfach wenn es zu dunkel wird im erstbesten Kaff anhalten und dort übernachten und an dem Abend oder am nächsten Tag dieses Kaff einfach mal erkunden. Warum nicht.

Diesmal hatten wir nicht alles vorgebucht. Es war der erste Versuch den Urlaub zumindest in großen Teilen selbstbestimmt zu verbringen. Und ich stimme allen zu, die es schon immer gesagt haben. Es ist besser. Man kann die Zeit frei einteilen, man kann spontan hier oder da noch einen Tag länger bleiben. Wenn das Wetter nix is, einfach weiterfahren bis es besser wird. Also ich werde es wohl ab jetzt immer ein wenig freier machen. Was dabei bleibt ist allerdings auch die Aufgabe, sich abends um ein Motel selbst zu kümmern. Aber dies hat sich nicht so als Hürde erwiesen. Sogar um Weihnachten herum mussten wir nicht zweimal nach Zimmern fragen.

Ich habe es im Text schon mal irgendwo geschrieben. Das was wir uns vorgenommen hatten haben wir gemacht. Alles darüber hinaus war das Sahnehäubchen, was wir gerne mitgenommen haben.

Wie sagt der Terminator : I'll be back. Aber nächstes erkundet das Dreamteam den Westen. Also klappt  schon mal die Bürgersteige hoch, nehmt die Kinder von der Straße, irgendwann dampfen wir auch bei euch durch die Gegend.

Gruß      Bernd

 

03.01.2004 - Hong Kong  
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