15.09.2002 - Anreise und erster kurzer Abend in Vancouver

 

Totempfahl im Stanley ParkNach verschärften Sicherheitsvorkehrungen in Frankfurt und zügigem Check-In ging es am Abend gegen 19 Uhr los nach Kanada. Wir sind zuerst in guten 10 Stunden nach Calgary geflogen, die Maschine wurde dort aufgefüllt. Nach ca. 45 Minuten gings dann noch eine Stunde nach Vancouver. Wir hatten das Glück, das wir in unserem 3er Block einen Platz frei hatten. Dadurch hatten wir doch recht viel Platz und das war wohl auch der Grund, warum der Flug recht kurzweilig verlief.

Am Flughafen in Vancouver hielten sich die Formalitäten stark in Grenzen und wir waren schon recht bald fertig. Unser erster Blick galt dann erst einmal einer Bank oder einem Geldautomaten. Wir hatten nämlich diesmal keinerlei Geld im Vorfeld getauscht oder Reiseschecks mitgenommen. Der Geldautomat fand sich auch sehr schnell. Dieser spuckte auch wie erwartet problemlos Geld aus.

Nachdem die Bargeldversorgung gesichert war stand jetzt die Aufnahme des Mietwagens auf dem Programm. Am Schalter von Alamo waren schon ein paar Leute vor uns und jetzt hieß es erst mal warten. Komisch, bei allen anderen Autovermietern waren mindestens 3 oder 4 Leute an der Theke, dafür aber keine Kunden. Bei uns waren viele Kunden da, aber nur ein Mensch, der Dienst hatte. Zumindest war dieser Mann sehr geschäftstüchtig. Nachdem ich erfolgreich alle Zusatzversicherungen und sonstige kostenpflichtige Angebote abgelehnt hatte, hat er es doch noch geschafft mir ein Upgrade der Wagenkategorie von Compact auf Midsize anzudrehen.

Zumindest hatten wir in diesem Auto ( Oldsmobile Intrigue Automatik 3,6 L ) sehr viel Platz. Auch unser Gepäck konnten wir problemlos im Kofferraum unterbringen. Also im Punkt Bequemlichkeit hat sich das Upgrade gelohnt. Leider sind wir aber direkt mal von der kanadischen Sitte alle Preise nur Netto anzugeben überrascht worden. Die 99 Dollar ( 65 Euro ) entpuppten sich nachher auf der Abrechnung als 99 Dollar + Mehrwertsteuer + Provincal Tax + Airport Tax. Dies hatte der gute Mann leider vergessen zu erwähnen.

Auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt ( welche problemlos verlief ) konnten wir schon sehen, das sich das Autofahren in Kanada nicht wesentlich von dem bei uns unterscheidet. Alle Verkehrszeichen sind entweder unmissverständlich beschriftet oder mit universellen Piktogrammen ( bsp. für den allgegenwärtigen Blitzkasten ) versehen. Das Schild für Einbahnstraße war auch schnell verstanden, es blieb uns aber trotzdem nicht erspart, im Zentrum diverse Runden um den Block zu drehen um unser Hotel anzusteuern. Is so ein bisschen wie in der Kölner Altstadt. Durch die ganzen Einbahnstraßen wird der Weg zu einem Ziel immer ne ganze Ecke länger als geplant.

Am Hotel kamen wir dann endlich um ca. 23 Uhr Ortszeit an. Wir sind zwar noch kurz ein wenig rumgegangen, konnten aber nur geschlossene Geschäfte ( es war ja schließlich Sonntag ) und einen Subway und einen Seven Eleven finden.

 Dann haben wir uns erst mal auf Ohr gehauen.


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  16.09.02 - Vancouver