01.09.2010 - Die Reste oder was ich unbedingt noch machen musste und Weiterreise nach Athen
 

Heute morgen war wirklich gutes Wetter. Es hatte aufgeklart und die Sonne schien. Windig wars nur.

Ich habe im Hotel ausgecheckt und meinen Kram da zur späteren Abholung deponiert. Dabei habe ich festgestellt, das direkt vor dem Hotel der Flughafenbus hält. Super. Da hatte ich mir die Bahnanreise schon mal gespart.

In die Stadt bin ich erst mal zum Stadtpark gefahren. Dieser liegt beiderseits des Wienflusses, wird also von diesem durchflossen. Nun, das war zwar eher ein kleines kanalisiertes Rinnsaal, aber was solls.

Jetzt bei dem schönen Wetter habe ich eine Runde durch den Park gedreht und ein wenig Leute beobachtet, die hier so rumstromerten. Der Stadtpark ist auch voller Denkmäler, so habe ich mir zum Beispiel das Straussdenkmal (Richard oder Johann, weiß nicht mehr) angeschaut.

Als ich mit der Runde fertig war, bin ich die breite Hauptstraße "Am Heumarkt" hinauf zum Schwarzenbergplatz marschiert. Hier steht noch ein riesiges Kriegerdenkmal mit Wasserspielen und allem drum und dran. Da stand ziemlich viel russisch drauf. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann war das irgendwas zum Dank an die russische Armee für die Befreiung Wiens, oder sowas.

  

Vom Platz aus ist es nur ein Katzensprung (einfach die Strasse Rennweg hoch) zum Schloss Belvedere, bzw. zum unteren Belvedere. Denn davon gibt es zwei. Der Prinz, König, Kaiser oder sonstwas, der das damals bauen ließ, hat sich nämlich nicht lumpen lassen und ein unteres Belvedere und ein oberes Belvedere gebaut mit einem riesige schönen Park dazwischen.

In beiden Schlössern ist, wenn ich das richtig gesehen habe, sowas wie Galerien, Gemäldeausstellung und sowas drinne. Das kostet auch Eintritt. Von untern Schloss durch den Park zum oberen Schloss zu gehen ist allerdings "free of charge". Yo ist wirklich schön. Der Park ist mit vielen Kaskadenbrunnen ausgestattet und auch jetzt am Sommerende noch wirklich schön.

Da ich nicht unbedingt scharf auf die Ausstellungen war und auch keine Kohle mehr ausgeben wollte, ist es bei einer äußerlichen Inspektion der Schlösser geblieben. Oben am oberen Belvedere ist man ziemlich ab vom Schuss von jeder UBahnstation. So bin ich von dort oben auf der anderen Seite des Parks die Prinz Eugen Straße wieder runter, am Schwarzenbergplatz vorbei zum Karlsplatz marschiert.

  

Das hatte den Nebeneffekt, das ich heute die Karlskirche mal von außen in schönen Wetter so mit Sonne und ohne nass fotografieren konnte. Die Kirche sieht mit ihrer Kuppel und den zwei riesigen Säulen davor schon recht knuffig aus.

Vom Karlsplatz aus ging es dann wieder zur Oper und zum Cafe Sacher. Ja, ich weiß, das ist das Klischee schlechthin. Wien Sacher, Sachertorte. Aber irgendwie gehört das auch irgendwie zusammen. Also bin ich mal ganz stilecht beim Sacher eingekehrt. Von der mit Häubchen und weissen Handschuhen bekleideten Bedienung zum Platz geführt und original Sachertorte und nen Braunen bestellt. Das Ambiente hier ist ja wirklich toll. Aus den Lautsprechern plätschert leise "An der schönen blauen Donau" vom Strauss, man bekommt eine Zeitung gereicht und wird ansonsten in Ruhe gelassen. Herrlich. Besser als die Sachertorte hat mir allerdings der Apfelstrudel geschmeckt. Nebenbei ... Sachertorte und Kaffee zusammen knapp 10 Euro .... huihuihui

  

Da ich jetzt einmal so richtig in Touristimmung war nach dem Cafe Sacher bin ich nun schnurstracks zum Prater gefahren und bin eine Runde Riesenrad gefahren. Das war zwar mit 8,50 Euro auch nicht wirklich billig, aber musste heute einfach noch sein. So zum Abschluss des Wienprogrammes sozusagen. Aber schön wars auch. Das alte Riesenrad mal so ganz vom Nahen zu inspizieren und noch einen weiten Blick über die Stadt werfen. Das nenn ich mal einen gekonnten Abschluss.

  

  

Da ich noch ein wenig Zeit hatte bin ich im Anschluss noch ein wenig die Prater Hauptallee runter. Da unter den vielen Bäumen lies es sich ganz angenehm gehen. Nun wurde es aber Zeit für die Abreise. Also zum Hotel zurück. Kurz drauf in den Bus. Dieser brachte mich gut zum Flughafen. Naja, und der Rest ist schnell erzählt. Die Warterei auf den Flieger nach Athen war recht langweilig. Und Verspätung hatte es auch noch.

So gegen 20 Uhr 30 bin ich dann los in Richtung Athen. Und in Athen geht auch der Bericht morgen weiter ......

 

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