18.03.  - Ratten !
 

Der Rattentempel von Karni Mata in Deshnok macht seinem Namen alle Ehre.

Draußen an der Fassade sind noch kunstvoll in den Marmor geschnitzte Ratten zu sehen. Drinnen dann das pralle Rattenleben in Perfektion.

In diesem Tempel wird der Rattengott verehrt und die Ratten haben sowas wie heiligen Schutz. Die werden gefüttert und kriegen Milch. Muss für so ein Tier das Paradies sein.

Warum sollte es bei solchen Zuständen für die Ratte notwendig sein, vor dem Mensch Angst zu haben? Die Ratten laufen einem über die Füße, sitzen sie auf nem türsturz oder in nem Gitter drin kann man sie streicheln. Man kann die Ratten füttern.
Angeblich soll ja die Milch, wo die Ratten von trinken, sehr heilig sein und sehr viel Glück versprechen wenn man selbst davon trinkt. DAS habe ich allerdings jetzt mal ausgelassen. Ich denke dann hätten sogar die Imodium nicht mehr gewirkt. Man muss ja nicht alles machen.

Aber irgendwie hat es schon was an sich, wen man sich kurz mal hinsetzt und dann Ratten um einen herum und über einen springen.

Mal nebenbei. So ne Ratte ist auch nicht das unputzigste Wesen das es gibt. Die sind doch süüüüüüüüsssssss.

Tjaaaa. Sonst bin ich heute nur über unfassbar schlechte Straßen übers Land nach Mandawa gefahren. Am Anfang gings ja noch. Aber hinterher wars echt so , das zwischen den knietiefen Löchern nur noch winzige Portionen Teer vorhanden waren.
Wir sind so Ca. mit 30 kmh Geschwindigkeit wild von links nach rechts kurvend, dabei Lastwagen, Kühen, Mopeds und Ziegen ausweichend fortangekommen.
Für die 300 km haben wir von morgens 9 Uhr bis nachmittags um 16 Uhr benötigt.
Mich wundert ja immer noch das der kleine TATA indigo das alles mitgemacht hat ohne das die Räder abgefallen sind.

Mandawa hat einen leicht bröckeligen Charme. Alles ist irgendwie alt und zerfällt langsam.
 
 
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