25.11.01 - Um den Ayers Rock

Wir sind nach spätem Aufstehen direkt zum Rock aufgebrochen. Wir wollten heute einmal rumwandern. Als Startpunkt hatten wir uns den Aufstieg auf den Rock ausgesucht. Der Aufstieg war heute geschlossen, wegen des heftigen Windes. Wenn man sich den Aufstieg mal so ansieht und auch die Temperaturen berücksichtigt, sollte man es aber auch bleiben lassen, auch wenn der Aufstieg frei ist. Nicht ohne Grund sind in den letzten Jahren immer Leute dabei umgekommen.

Nun ja, dort haben wir also unseren Rundgang begonnen. Der Rundweg um den Rock ist ca. 10 Kilometer lang und orientiert sich fast immer ziemlich nah am Fels entlang. Zwischendurch entfernt sich der Weg immer mal wieder weg vom Fels. Dort sind dann heilige Stätten der Aborigines, die nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen.

Wie schon bei der Tour auf den Canyon auch hier mein Rat : Vor Abgang eine Behandlung mit Sonnenschutzfaktor 30 und wieder Wasser mitnehmen.

Auf dem Weg merkt man schnell, das der Fels von keiner Position aus gesehen gleich aussieht. Es ist sehr faszinierend. Es ändern sich immer sowohl Form und Aussehen und auch die Farbe. Wirklich sehr sehenswert. Von der Nähe aus sieht man auch, das der Fels gar nicht so glatt und eben aussieht, wie man es aus der Entfernung meinen mag. Der Fels ist rau und von Wind und Wetter zerfressen. Man kann sich gut vorstellen, das der Rock in vielen Jahren ganz anders aussehen wird. Wind und Wetter arbeiten stetig daran.

Der Fels aus der NäheVon Wind und Wetter aus dem Stein gefressene Wölbung

Was nicht gerade angenehm war, waren die Massen von Fliegen, die die ganze Zeit um einen herum geschwirrt oder einfach mitgereist sind. Man merkt sehr schnell, das es nichts nützt, die Viecher zu verscheuchen. Vorne 3 weggeflogen, hinten 20 dabeigekommen. Man sollte es ganz sein lassen und nur was machen, wenn die Viecher wieder Richtung Augen und Nase krabbeln. Manche hatten auch Hüte mit Fliegennetzen dabei. Die waren wohl schon mal hier. :-)

Am späten Mittag waren wir dann rum und sind etwas geschafft wieder zur Unterkunft zurück.

Am Nachmittag stand dann unser Rundflug auf dem Programm. Den hatten wir gestern schon beim Einchecken gebucht. Der Mann von der Rundflugfirma hat einen Schalter in der Nähe der Rezeption. Man sollte ruhig mal etwas handeln. Wir haben auch einen etwas besseren Flug ( länger ) wie gewollt für einen geringeren Preis bekommen. Also einfach mal versuchen !

Der Rundflug ging vom Flugplatz über einen riesigen Salzsee zuerst zum Kings Canyon. Wir konnten nun aus der Luft unseren Weg vom Vortag nachvollziehen. Nach mehreren Runden über den Canyon ging's dann wieder zurück Richtung Olgas. Dort wollten wir am nächsten Tag hin. Von den Olgas führte der Weg dann zum Ayers Rock. Nach mehreren Runden über den Rock ging's dann gemächlich zurück zum Flugplatz. Auch wenn es teuer ist, würde ich zu solch einem Rundflug raten. Sind schöne Ausblicke.

Der Aufstieg auf dem Ayers RockAyers Rock aus dem Flugzeug

Zurück am Hotel haben wir bis zur Öffnung des BBQ noch etwas rumgetrödelt und uns dann wieder auf das Kampfgrillen gestürzt. Ich habe heute Abend mal das Känguru ausprobiert. Gestern Abend war es das Scotch Filet. Das Känguru war wirklich gut. Ich habe auch mal verschiedene Grillzeiten durchprobiert. Am besten ist Känguru maximal medium. Zu sehr well done macht das Fleisch unglaublich zäh.

 

24.11.2001 - Kings Canyon und Rock  
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