15.01.2009 - Tauchen in Esperance und alle Scenic Routes der Umgebung

Heute hatten wir mit unserer Zeitplanung ausnahmsweise mal Glück. Wir sind am Mittag (also kurz nach dem Aufstehen) zum örtlichen Tauchshop gefahren (den hatten wir gestern Abend auf dem Weg zum Pizzamann gesehen), um zu fragen, wann die ihre Tauchtouren machen. Der gute Mann meinte, das er zwar morgen nicht rausfahren würde, dafür aber heute um 13 Uhr. Also in etwas mehr als ner Stunde. Na super. Da haben wir uns gleich angeschlossen und direkt alles was mit Ausrüstung etc. zu tun hatte klar gemacht. Teuer wars auch nicht wirklich.

Vorher haben wir an der Tanker Jetty bei der Kaffeebude noch nen Kaffee eingeworfen und uns das Stadtmaskottchen "Sammy The Sea Lion" mal angesehen. Ich hatte schon davon gelesen und an der Jetty stehen auch Schilder das man seine Fische hier ausnehmen solle, Sammy würde sich schon drüber freuen. Naja. Und ein paar Meter von der Kaffeebude lag er auch in der Sonne. Der gute Sammy.

  

Obwohl da viel Trubel drumherum war, hat ihn das scheinbar garnicht gestört. Nur wenn jemand zu nahe rangekommen ist, gabs mal ein mürrisches Knurren.

Zurück am Tauchshop sind wir also dann um 13 Uhr einmal kurz über die Straße auf die andere Seite zum Hafen marschiert und haben das Boot geentert. Ein wirklich ganz hervorragendes Tauchboot ! Kann ich nur empfehlen. Wir sind rausgefahren zu den kleinen Inselchen, die ein gutes Stück vor Esperance aus dem Wasser ragen. Diese riesigen Felsen sind unter Wasser äußerst abwechslungsreich mit Korallen, und Pflanzen und vielen Tieren bedeckt. Viele Fische gabs auch. Das ganze ist dann garniert mit einem ganzen Wald von Seetang, der in der Strömung wie ein Ballett tanzt.

  

Wegen dieser Strömung musste man ein kleinwenig aufpassen, sich nicht irgendwann sonstwo wiederzufinden, aber sonst wars ein netter Tauchplatz.

Später zurück an Land haben wir noch beim Ausladen des Equipments geholfen und uns dann zum Hotel begeben um mal kurz die Klamotten zu wechseln. Dann ging es los auf den "Great Ocean Drive". Dieser Drive ist eine 40 KM lange Rundfahrt um Esperance herum, die auf ihrem Weg so ziemlich jeden Traumstrand und sonstirgendwie interessanten Platz streift.

  

Wir haben uns für die Tour recht viel Zeit gelassen und sind ganz oft gestoppt um uns entweder den Strand anzusehen oder ganz einfach uns den Wind um die Nase wehen zu lassen. An der Nine Mile Beach Wind Farm kann man sich die Beine vertreten und ein wenig zwischen den hohen Windturbinen rumlaufen. Am Observatory Point lohnt der kurze Aufstieg über die Treppen wegen des grandiosen Rundblickes über die Umgebung.

Das Ende des Great Ocean Drive bildet der Pink Lake. Auch wieder so ein Wasser, welches von Algen pink gefärbt ist. Allerdings muss man bis zu dem Wasser schon ziemlich laufen. Eigentlich sieht man von diesem Lake erst mal lange Zeit nur Salzsee. Wir sind auch hier ein wenig rumgelaufen, bis die Salzbrühe zu feucht würde. Anscheinend wird der Teil hier auch von anderen Verkehrsteilnehmern gerne frequentiert, da hier eindeutig Spuren von Motorrädern und Quads zu finden waren.

  

Durch das viele Anhalten und Rumspazieren war es dann auch schon später Nachmittag, als wir zurück am Hotel waren. Wir haben uns den Sonnenuntergang an der Jetty noch angeschaut und uns gemütlich da hingesetzt. Später sind wir dann die Uferstraße runter zum Hafen marschiert und haben den Abend in einem netten Restaurant am Hafen, fast gegenüber wo wir heute das Tauchboot hatten, ausklingen lassen (Taylor Street Jetty Cafe).

 

14.01.2009 - Kalgoorlie 
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