14.11.01 + 15.11.01 - Abflug und Singapur

Nach abendlichem Abflug aus Frankfurt ( 23.30 Uhr ) mit der Qantas sind wir nach ca. 12 Stunden Flug in Singapur angekommen.

Nach den normalen Einreiseformalitäten haben wir dann auch schnell den Qantas Counter gefunden, wo uns unser Transferbus zum Hotel zugewiesen wurde. Der Stopover in Singapur war bei Qantas gebucht und wurde auch von denen vor Ort durchgeführt.

Als wir aus dem Flughafengebäude heraustraten, hat uns ein wenig der Schlag getroffen. Uns traf sofort die volle Wucht des Singapur-Klimas. Es war ca. 20 Uhr Ortszeit und ungefähr 28 Grad mit 80 % Luftfeuchtigkeit. Jedem, der mit uns zur Tür heraustrat, entfuhr ein lang gezogenes Ächzen. Auf der Fahrt zum Hotel konnten wir uns schon ein wenig von der Stadt ansehen. Der erste Eindruck war ganz gut.

Über den Wolken .....

In Hotel, dem New Park Centra, angekommen haben wir uns erst mal ein wenig aufs Ohr gehauen. Das Zimmer war ganz gut. Genug Platz für die beiden Betten, TV und großes Bad. War also OK.

Als wir dann wieder einigermaßen fit waren, sind wir noch kurz auf die Strasse gegangen. Da das Hotel so ziemlich direkt in Little India liegt, war es kein Problem sofort dort ins Leben einzutauchen. Man bekam schnell einen Eindruck davon, was hier die Mentalität und Kultur ausmacht. Alles wird öffentlich auf der Strasse ausgetragen. Ob die Auslagen der Geschäfte oder das Essen der kleinen Essensläden, alles wird auf dem Bürgersteig ausgebreitet.

Vor allem das Essen sah dabei jedoch nicht ganz appetitlich aus. Dabei waren teilweise ganz undefinierbare Sachen, die dort am Haken hingen. Da wir doch etwas Hunger und Durst hatten ( die körperlichen Bedürfnisse dürfen ja nicht zu kurz kommen ) haben wir es dann direkt mal gewagt, etwas der einheimischen Küche zu uns zu nehmen.

An jeder Ecke gibt es in Singapur sog. Food-Courts. Große offene Hallen, die mit kleinen Essensbuden voll gestopft sind. Die kleinen Sitzecken vor den Buden sind voll von Einheimischen, die sich mit Fingern ziemlich undefinierbare Dinge in den Hals hauen. Wir haben es an dem Abend noch zu einem Curry Chicken gebracht. Was auch ehrlich gesagt, das einigste war, was man identifizieren konnte ! Aber gut war's trotzdem. Zwei dicke Teller mit einem Berg voll Reis und einem Hühnerbein und einer Currysauce, die uns noch einen Tag später die Zähne verfärbt hat. Und das für 5 oder 6 (Singapur-) Dollar. Genau weiß ich's nicht mehr. Dazu gab's dann noch ein paar Pullen Tiger Beer.

Apropos Tiger Beer. In Singapur ist Alkohol, bzw. Bier sch....teuer. Das Tiger Beer war dabei eine Ausnahme. War ganz günstig zu haben. Mein Fazit : Das hatte auch seinen Grund. Entweder in Singapur ein teureres Bier trinken, oder für den Morgen danach die Aspirin bereitlegen. Das ist ein echtes Schädelbräu ! *grins*

Nun ja, damit war der erste Tag in der Fremde auch gelaufen.
 

 
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   16.11.2001 - Singapur