17.06. - 21.06.2013 - Glasgow und ein Blick auf Loch Ness

17.06.2013 - Anreise und einmal umschauen
 

Heute war Reisetag. Zum Glück hatte ich eine angenehme Flugzeit gegen Mittag gebucht.

Ich wollte mit Easyjet ab Luton fliegen. Das bedeutete, das ich mit dem Bus erst mal dahin kommen musste. Abfahrt des Busses war wie schon immer unweit der Bahnstation Baker Street vor irgendeinem Pub, Name hab ich vergessen.

Neu war jetzt, das der „Easybus“ jetzt ein kleiner Merzedes-9-Sitzer ist und (wahrscheinlich wegen des geringen Platzangebotes) peinlich auf die gebuchte Abfahrtszeit geachtet wurde. Früher gab es den sog. 747 Bus, einen richtig großen Reisebus, den man nehmen konnte. Den gibt’s jetzt scheinbar nicht mehr, jetzt übernimmt Easyjet mit den Easy-Bussen selbst.

Der Flug selbst war recht unkompliziert und nach ein paar Partien 4-Gewinnt auch schnell vorüber.

Der Flughafen in Glasgow war offensichtlich nicht allzugroß, der Ausgang mit den Bussen war schnell gefunden.

Und sobald ich aus dem Flughafengebäude rausgetreten bin war ich in einem fremden Land, ich hab nix mehr verstanden. Uuuh. Die haben wirklich einen ganz üblen Slang drauf hier. Schon im Bus der Kauf der Fahrkarte gestaltete sich schwierig. Na das kann ja noch heiter werden hier.

Im Internet hatte ich gesehen, das der Bus nicht so viele Stopps macht, ich war davon ausgegangen, das er fast direkt bis zum Busterminal Busaras durchfahren würde. Scheinbar war das aber nur die offizielle Version, da im Stadtgebiet eigentlich für jeden nach Wunsch an jeder Ecke gehalten wurde. Bei Anfahrt über die Stadtautobahnbrücke konnte ich mein Hotel schon sehen (Glasgow Marriott) und bin daher auch an irgendeiner Ecke in der Nähe ausgestiegen.

  

Check In im Hotel war sehr gut, ich wurde direkt auf Deutsch begrüßt. Das Mädel dort an der Rezeption wohnte schon länger in Glasgow, war aber immer wieder erfreut, mal mit einem deutschen Gast deutsch zu schnacken. Ich habe die Gelegenheit genutzt sie direkt mal auszuquetschen wie das hier so mit den Öffis funktioniert und wo ich welche Fahrkarten kaufen konnte. Es gab zwar ne Kombikarte für alles (Bus, Bahn, Ubahn), da meinte sie aber nur nebulös die wär viel zu teuer. Naja, mal gucken.

Wow. Zimmer war groß. Mit zwei Doppelbetten ! Obwohl ich ja heute nur gereist war, war es jetzt schon recht spät. Es waren schon 5 Uhr durch. Also hab ich mich nicht viel länger im Hotel aufgehalten. Ich dachte, ich kuck mal um den Bahnhof herum was da los ist. Das war auch recht einfach zu finden. Ich musste vom Hotel nur die Argyle Street geradeaus hochgehen und schon bin ich gegen den Bahnhof gegen gelaufen. Um den Bahnhof und in der Straßenunterführung unterm Bahnhof durch waren alle Läden schon zu. Ganz behördliche Öffnungszeiten haben die hier teilweise. Ein Stück hinter der Unterführung rechts ist die UBahn Station St. Enoch wo auch ein Ticketverkaufs-Stand der Verkehrsbetriebe ist. Da war natürlich schon ziemlich zu. Ich habe noch ein paar Broschüren durchgeblättert, bin dann aber wieder schnell weiter.

   

Im Bahnhof hab ich mich noch umgeschaut. Am Automat habe ich versucht mal ein Ticket zum Stadion zu ziehen. Das wäre auch kein Problem gewesen, hätte irgendwas mit 3 Pfund gekostet. Im Bahnhof sind noch mehrere Geschäfte und Bars und die „Central Bar“ sah recht OK aus für ein Abendessen. Dort habe ich dann ein Bierchen getrunken und als ich bestellen wollte hieß es „Och die Küche hat für heute schon zu“. Arrgh.

Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, heute mal ohne Futter den Tag zu beenden oder maximal im Hotel an der Bar noch was zu knabbern. Aber dann kam die Rettung. Unweit vom Bahnhof weg, eigentlich fast direkt auf der Ecke an der Argyle Street/Hope Street ist das "The Sir John Moore". Da habe ich mal kurz die Karte studiert und das sah sehr nett aus. Der Laden war auch recht groß und trotzdem recht nett eingerichtet. Also bin ich hier hängen geblieben und hier gab es gutes Bier und schöne dicker Burger.

Und schon war der Tag rum.

 

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