02.03.2007 - Eine Segeltour durch die Bay of Islands

 

Frühstück gabs heute im Gemeinschaftsraum des B&B. Eigentlich ne große Küche mit Wohnzimmer und Fernsehecke dabei. Das Frühstück wurde auf Wunsch auch zubereitet. Also Eier, Speck und so Kram.

Gut gestärkt gings dann zum Pier und während der Wartezeit auf unser Boot haben wir in der Tourist Info direkt auf dem Pier unsere Tauchtour für 2 Tage später gebucht. Jetzt hatten wir endlich alles in trockenen Tüchern und der geplante Tauchgang gegen Ende des Urlaubes war fix.

Unser Boot kam pünktlich an und alle Neuankömmlinge (das Boot kam aus Pahia und hatte schon Leute an Bord) wurden freundlich begrüßt. Besatzung des Segelkatamarans war Frau Skipper und die überaus knuddelige Frau für alle Fälle, die für alles rund um Segel setzen, Leinen holen und und und zuständig war.

   

Also das Boot komplett in weiblicher Hand und trotzdem haben wir uns nicht verfahren (sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen).

Von Russel aus ging es erst mal mit Motorkraft hinaus aufs Meer. Dort wurden wir direkt mal von einer ganzen Horde von Delfinen begrüßt. Es gab dann auch kurz darauf die Gelegenheit ins Wasser zu hüpfen und zu versuchen mit den Delfinen zu schwimmen. Da es aber nie so ganz vorhersehbar war, wo die Tiere im nächsten Moment wieder auftauchen würden, hatte die ganze Aktion irgendwas von chaotischem im Wasser hin und her Gescheuche. "Look over there", "Left, leeeeeft", "Now right", "over there .....". Ich hab mich bei der Sache auch nicht beteiligt, sondern es ein wenig belustigt vom Boot aus beobachtet. Solange das Boot in Bewegung war, waren auch die Delfine interessiert. Als das Boot stand, haben die Tiere schnell das Interesse verloren.

   

Es werden übrigens von Russel aus extra Touren angeboten mit dem Motto "swim with the dolphins". Also da könnte ich auch drauf verzichten noch dafür zu bezahlen da durchs Wasser gescheucht zu werden und eventuell die Tiere mal an mir vorbeiflitzen zu sehen.

Nach der Delfinaktion ging es gemütlich weiter zu einer der vielen Buchten innerhalb der Bay of Islands. Da war dann eine lange Mittagspause angesagt. Man wurde am Strand abgesetzt und konnte die nächste Stunde oder anderthalb nach eigenem Gusto verbringen. Ich habe mich fürs Schnorcheln entschieden. Bei herrlich ruhigen Wasser könnte man in aller Gemütsruhe sehr viele Fische und teilweise ganz Fischschwärme sehen. Sehr schön.

Danach habe ich mich auf den Lookout auf den höchsten Punkt der Insel begeben von dem es eine super Rundumsicht über die ganze Region gab.

   

Später wieder an Bord gabs auch was zu futtern. Die zwei Damen vom Grill hatten einen ebensolchen irgendwo aus der Versenkung gezaubert und waren fleißig dabei Unmengen von Würsten zu brutzeln. Zusammen mit Brötchen und ein paar Sorten Salat war es ein nettes Essen.

Von hier aus wurde der Rückweg jetzt auch wirklich gesegelt. Die großen Segel wurden gehisst und getrimmt und eingestellt und und und ... von der Schiffslady. Frau Skipper hat eigentlich nur am Ruder gestanden.

   

Viel passiert ist auf dem Rückweg nicht mehr. Jeder hat in den Netzen zwischen den beiden Rümpfen in der Sonne abgehangen, sich ein wenig Nass spritzen lassen oder sich nach zuviel Sonnendosis in die Kabine zum Ausruhen zurückgezogen. Auch ich habe eigentlich nix mehr gemacht als in der Sonne zu liegen und die Fahrt zu genießen.

Tjaaa. Und am Nachmittag, ich glaube so gegen 3 oder 4, waren wir dann auch zurück in Russel. Die Beschreibung der Tour hört sich jetzt zwar nicht gerade sehr interessant an, aber was will man über Segelboot fahren groß schreiben. Die Delfine waren nett, das Schnorcheln toll, das Essen gut, alle waren überaus gut gelaunt und freundlich, die Fahrt mit dem Katamaran sehr gut und entspannend. Also eigentlich ein wirklich gelungener Tag. Und es war nicht wirklich teuer.

   

Nach nem kleinen Einkauf und dem Aufstieg den ZigZag-Footpath (so heißt der Fußweg vom Berg oben runter in den Ort) hoch, haben wir das Erholungsprogramm im B&B direkt fortgesetzt. Haben uns in die Sonne gesetzt und sonst was gemacht. Zeitung gelesen oder was auch immer. Kurze Zeit später hatte auch der Hund gemerkt, das wir wieder da waren und hat uns ab diesem Moment auch nicht mehr in Ruhe gelassen.  Der Scheff meinte nur später es hätte sich noch nie einer so viel mit dem Hund beschäftigt. Der wäre bestimmt sehr traurig wenn wir wieder abreisen würden.

   

Am frühen Abend sind wir wieder runter in den Ort und nach studieren der ein oder anderen Speisekarte wieder bei Take Away Laden hängen geblieben. Abendessen wieder am Pier in der Sonne und Beendigung des Abend wieder im Pub Around The Corner. Heute gabs da auch ein Rugby Spiel zu sehen.

Später wurde es noch angenehm kühl und wir haben noch länger draußen gesessen. Das wars aber auch schon für heute.

 

Quad fahren und Russell
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   03.03.2007 - nach Tutukaka