Als Einleitung für meinen Reisebericht über meinen zweiten Australienbesuch möchte ich mit einem Zitat aus meinem aktuellen Lieblingsbuch beginnen, als Antwort auf alle Fragen, die immer beginnen mit "Warum denn noch mal nach Australien ...." :

"Nun hatte ich die Hälfte der australischen Küste abgefahren und war quasi am Ende der Welt, und es waren immer noch eintausendsechshundert Meilen Leere zu einer Attraktion im selben Staat.

Was für ein grotesk überdimensioniertes Land !

Aber so ist das eben mit Australien - man kann vieles darin finden, doch es gibt auch vieles, in dem man das Viele erst finden muss. Und doch immer nur einen Bruchteil schafft." *

Und da stand ich nun Sylvester um 0 Uhr am anderen Ende der Welt auf einem Boot und schaue mit bester Sicht das Feuerwerk über Hafen, Hafenbrücke und Oper. Und es war das Ende des Urlaubes und wir hatten viel gefunden aber doch nur einen Bruchteil geschafft ....

Aber alles der Reihe nach. Also wie unschwer zu erkennen ist, handelt es sich hier um meinem zweiten Australienaufenthalt, auf dem wir uns drei Wochen lang vom nördlichen Queensland, die Ostküste herunter bis nach Sydney herumgetrieben haben.

Auch die Planung dieser Reise war ursprünglich mit der Firma Adventure Holidays entstanden. Nach diversen Verwirrungen mit Vorfeld (hauptsächlich der geringe und unbedeutende Umstand des Konkurs von Adventure Holidays) und kurzfristiger Unklarheit, ob die Reise so überhaupt zustande kommen würde, ist aber doch alles gut gegangen. Die Abwicklung der Nachfolgefirma von AH, bzw. eines Partners, der Firma Kangaroo Tours, war in Ordnung (ok, ein oder zweimal musste man mal anrufen und den Damen und Herren ein wenig auf die Sprünge helfen) und schließlich waren alle gewünschten Leistungen vor Ort auch wirklich eingebucht. Was will man mehr, es hätte uns schlimmer treffen können.

Wir hatten uns diesmal entschlossen, sowohl auf dem Hin- wie auch auf dem Rückflug einen Stopover einzuschieben, um so die lange Flugzeit etwas erträglicher aufzuteilen. Jetzt, danach, kann ich sagen, das diese Entscheidung vollkommen richtig war. Es gibt nichts besseres, als eine Nacht oder einen Tag zwischen zwei Flugetappen einzuschieben.

Aber genug der Einleitung. Alle Klarheiten werden im folgenden Reisebericht beseitigt. Für Fragen oder Auskünfte stehe ich gerne per Mail zur Verfügung.

* Zitat entnommen aus : Bill Bryson, Frühstück mit Kängurus - Australische Abenteuer, Goldmann Verlag